30.03.2022
Bundesweite Baumpflanzaktion wird im Rheinauer Wald fortgesetzt
Vergleichsportal CHECK24 spendet 3.000 Bäume
Im Korker Wald bei Rheinau-Linx ist seit Mitte März Pflanzzeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forstreviers Rheinau. Unter Anleitung von Gabriele Schappacher-Peter, Forstrevierleiterin der Stadt Rheinau, setzen sie auf rund 1.1 ha geräumter Waldparzelle 3.000 Bäumchen. Das Pflanzgut wird im Rahmen der bundesweiten Aktion des Vergleichsportals CHECK24 „100.000 Bäume für Deutschland“ finanziert. Vermittelt wurde die Spende vom LEV in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Landschaften. Eine zweite Besonderheit weist die Aufforstungsaktion auf: Die gesetzten Jungeichen sind in der gemeindeeigenen Saatschule gezogen worden. Ziel ist auch, einen klimastabilen, standortsangepassten artenreichen Auewald heranzuziehen.
„Jede Spende für die Natur ist ein Gewinn für uns alle. Auch diese Maßnahme in unserem Forst unterstützt das permanente Engagement der Stadt Rheinau in diesem Bereich“, bedankt sich Bürgermeister Michael Welsche für die Aktion. Die Rheinauer Forstwirte schließen die Lücke im Wald, die als Folge des auch hier seit Jahren grassierenden Eschentriebsterbens entstanden ist.
„Wir verwenden Stieleichen, die wir in der Pflanzschule aus im eigenen Wald gesammelten Eicheln herangezogen haben“, berichtet Schappacher-Peter stolz. Weitere gegen den Klimawandel ähnlich elastische Mischbaumarten wie Hainbuche, Winterlinde, Flatterulme, Feldahorn und die hochgradig gefährdete Schwarzpappel werden ebenfalls eine neue Heimat im Korker Wald finden.
„Mit der Aktion „100.000 Bäume für Deutschland“ wollen wir einen Beitrag zum Schutz der Lebensgrundlagen heutiger und zukünftiger Generationen sowie der Artenvielfalt leisten“, sagt Jan Schlüter, Geschäftsführer und Verantwortlicher Nachhaltigkeit bei CHECK24.
Insgesamt werden bei den Pflanzaktionen 10.360 Bäumchen in der Ortenau gepflanzt. In Meißenheim kamen bereits im November letzten Jahres im Rahmen einer Bürgeraktion 660 Eichen und Mischbaumarten in den Boden. „Die Mitgliedschaft der Gemeinden im LEV lohnt sich“, fasst Regina Ostermann, Geschäftsführerin vom LEV, das gelungene Projekt zusammen.